Ausbildung Informatikkaufmann

Monatlicher Bericht // August 2017

Bereits seit 1997 ist der Beruf des Informatikkaufmanns anerkannt. Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre. In dieser Zeit wird neben dem Betrieb auch die Berufsschule besucht. Die dort erlernten Kenntnisse werden dann im Betrieb bei verschiedensten Aufgaben angewendet. Somit erhält man neben der Theorie auch einen praktischen Bezug.

In der IT-Branche ist es besonders wichtig, dass man sich auch selbstständig über den aktuellen Markt informiert und immer auf dem laufendem bleibt. Die Aufgaben des Informatikkaufmanns unterscheiden sich je nach den Anforderungen des Betriebs. Man ermittelt den IT-Bedarf des Betriebs, organisiert die entsprechenden Systeme, ermittelt Fehler und behebt diese, zudem entwickelt man auch Datenstrukturen oder Datenbanken.

Die schulischen Ausbildungsinhalte setzen sich aus kaufmännischen Grundlagen und einem informationstechnischen Schwerpunkt zusammen. Bereits im ersten Lehrjahr lernt man Programmiertechniken kennen. Im kaufmännischen Bereich werden unter anderem betriebliche Geschäftsprozesse und Organisationsformen von Betrieben erklärt. Zudem wird fachbezogenes Englisch unterrichtet, da ein Großteil der IT und Programmiersprache in Englisch stattfindet. Im zweiten Lehrjahr kommen dann Inhalte wir das Vernetzen von IT-Systemen oder Rechnungswesen und Controlling hinzu. Zudem wird eine Zwischenprüfung abgelegt. Das dritte Lehrjahr enthält neben dem Vertiefen des bereits gelernten Stoffes nur noch das vollständige Betreuen und Verwalten von Netzwerken. Damit man als vollausgebildete Fachkraft gilt, muss man natürlich im letzten Ausbildungsjahr eine Abschlussprüfung erfolgreich ablegen.

Im Betrieb wird dann das Erlernte an realen Beispielen angewandt. Man arbeitet in einem Team, das sich auf dich verlässt. Dennoch werden einem Fehler verziehen, da man noch neu im Betrieb ist. Die Aufgaben im Betrieb reichen von Produkten im Shop anlegen oder Banner für den Shop erstellen bis hin zu Einzelplatzsystemen in Betrieb zu nehmen. Bei den Voraussetzungen erwartet meist die Fachhochschulreife. Jedoch gibt es keine entsprechenden Richtlinien.

Zudem sollte man gute Noten in den Schulfächern Informatik, Englisch und Wirtschaft aufweisen um grundsätzlich nicht alles was im Betrieb geschieht neu lernen zu müssen. Außerdem sollte man auch außerhalb der Schule und des Berufes interessiert an Informationstechnik sein. Da in der Schule auch nur teils die Grundlagen erlernt werden.

Lernbereitschaft ist ebenfalls wichtig, da man zunächst einmal den Betrieb und dessen Arbeitsabläufe kennenlernen muss.

Bei sehr engagierten Auszubildenden besteht die Möglichkeit die Ausbildung zu verkürzen. Zum einem gleich zu Beginn falls man einen Fachoberschul-Abschluss hat und nochmals wenn die Noten in der Schule überragende sind. Wenn man beides erreicht kann sich die Ausbildung auf zwei Jahre verkürzen

Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung von drei oder zwei Jahren finden Informatikkaufleute in eigentlich jedem Wirtschaftszweig einen Arbeitsplatz. Da heutzutage in jedem Betrieb Informationstechnik in verschiedenen Formen verwendet wird. Und falls nicht dann ist der IT-Kaufmann dort ebenfalls benötigt um diese dort zu installieren. Denn ohne jegliche Hilfe der Informationstechnik kommt man in der heutigen Zeit nicht weit.

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